Wien – Die Kfz-Steuer für Autos mit Verbrennungsmotor könnte in Österreich ab dem Jahr 2020 "deutlich erhöht werden", berichtet die "Presse" vom Dienstag. Das sei zu erwarten, wenn Elektroautos oder Hybridfahrzeuge ganz oder teilweise von der CO2-bezogenen Steuer befreit würden, wie es im Zuge der Steuerreform angedacht sei. Das Finanzministerium bestätigt der Zeitung wie auch der APA lediglich, dass Modelle zu einer Umstellung der Kfz-Steuer "durchgerechnet" würden.

Laut "Presse" prüft das Ministerium derzeit eine Umstellung der Berechnungsmethode für die Kfz-Steuer: Nicht mehr die Leistung solle Grundlage für die Steuerhöhe sein, sondern der Verbrauch – konkret der CO2-Ausstoß. Das, so die "Presse", könnte für bestimmte Autotypen, etwa SUVs, eine empfindliche Verteuerung bringen. Elektroautos wären dann von der Steuer befreit und Hybridfahrzeuge geringer besteuert; damit aber die Finanz bei der Umstellung auf den CO2-Ausstoß keine Einnahmen verliere, "müssten die Steuern auf Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren deutlich erhöht werden". (APA, 28.8.2018)