Brüssel – Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sprach nach dem Treffen mit EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström von einem konstruktiven Gespräch. Die EU-Kommission wiederum wertete die Unterredung als "sehr gutes Zeichen". Ein weiteres Treffen wurde für Ende September vereinbart.

Es seien alle Bereiche angesprochen worden, die bei der gemeinsamen Vereinbarung von US-Präsident Donald Trump und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vom 25. Juli angeführt wurden. Im Oktober werde es auf Expertenebene weitere Gespräche über reduzierte Zollsätze und Hindernisse in dem Bereich geben. Im November soll es zumindest bei einer Anzahl von Punkten ein Endergebnis geben. Ein Rahmendokument soll bis Jahresende erzielt werden.

Das Büro von Lighthizer erklärte, vor allem hoffe man auf die Beseitigung von technischen Handelshindernissen.

Trump: EU-Angebot unzureichend

Ende August hatte der US-Präsident die EU wieder angegriffen und als "fast so schlimm wie China" bezeichnet. Ein Angebot Malmströms, die gegenseitigen Autozölle auf null zu reduzieren, wies er als "nicht gut genug" zurück. Juncker drohte daraufhin damit, dass die EU bei Strafzöllen der USA auf europäische Autos dasselbe bei Autos aus den Vereinigten Staaten tun werde. (APA, 10.9.2018)