"Wir haben die Wolkendecke durchbrochen, wir haben die Reiseflughöhe erreicht und wir sind mit voller Geschwindigkeit unterwegs, um unser Regierungsprogramm auch wirklich umzusetzen." – Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bilanziert ein Jahr nach der Wahl.

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"Messias Kurz predigt vor seinen Anhängern und lässt sich für sein Zerstörungswerk lobpreisen." – Rainer Wimmer (SPÖ) holt ihn auf den Boden zurück.

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"Rot-schwarzer Stillstand, Chaos, Belastungen und Streit sind endlich überwunden." – Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hingegen ist zufrieden.

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"Es kann doch nicht sein, dass ein paar Nichtregierungsorganisationen das klare Ziel der 28 Staats- und Regierungschefs in Europa konterkarieren. Und das nicht nur mit dem Ziel, Leben zu retten, sondern gemeinsam mit den Schleppern Menschen nach Mitteleuropa zu bringen." – Seenotrettung oder Schlepperei, Kurz unterscheidet da nicht mehr.

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"Selbstverständlich sind die Vorwürfe von Sebastian Kurz unbegründet, was jedoch stimmt ist, dass wir nicht bereit sind, Menschen auf hoher See ertrinken zu lassen." – Ärzte ohne Grenzen wollen weiter retten.

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"Die Ärzteorganisation 'Medecins Sans Frontieres' zu kriminalisieren zeigt mir, wie ahnungslos, unemphatisch und schlecht beraten er in dieser Thematik ist." – Rückendeckung gegen Kurz kommt von der ehemaligen ÖVP-Ministerin Andrea Kdolsky.

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"Es ist aber auch infam, damit billige populistische Punkte sammeln zu wollen." – Michael Chalupka, langjähriger Leiter der Diakonie, fällt zu Kurz ein weiteres Adjektiv ein.

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"Die Reformvorschläge sind aus meiner Sicht unausgegoren, manche Idee ist an der Grenze zur Idiotie." – Nicht nur Anhänger hat das neue SPÖ-Programm: Klaus Luger, Bürgermeister von Linz.

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"Ich rauche auch heute nie zu Hause." – Heinz-Christian Straches kommender Sprössling darf durchatmen.

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"Dann: Arbeitshaus wieder einführen, wobei Belohnungen und Sanktionen jeweils gruppenweise erfolgen, damit innerhalb der Gruppe Abweichler (Arbeitsunwillige, Simulanten) diszipliniert werden können. Schließlich Beweislastumkehr bei Berufsverbrechern" – Eine der Empfehlungen in einem Artikel der FPÖ-nahen rechten Postille "Zur Zeit".

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"Dieser Text eines freien Mitarbeiters, der ursprünglich als Brutal-Satire gedacht war und in keinster Weise der Blattlinie entspricht, rutschte aus Versehen bei einem allzu hektischen Umbruch ungeprüft ins Blatt." – War aber nicht so gemeint, hieß es nach scharfer Kritik.

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"Odi schafft es nun nicht mehr ihren kleinen Bruder kennenzulernen. Aber wir werden ihm viel von ihr – unserem treuen Familienmitglied und unserer jahrelangen Wegbegleiterin – erzählen." – FPÖ-Chef Strache verkündete auf Facebook den Tod seiner Hündin.

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"Wir, der ganze Ausschuss, tanzen derzeit auf der Asche des BVT." – Pessimismus angebracht, Gert-Rene Polli, der frühere Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, sprach im U-Ausschuss.

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"Ich freue mich auf das Ende des Jahres." – Europaminister Gernot Blümel (ÖVP) ist Vorsitzmüde.

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"Man muss das Spiel mit Zahlen beenden." – Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker suchte im Sozialversicherungsreform-Entwurf der Regierung vergebens nach der behaupteten Milliarde Einsparungen.

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