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Trump will die Rechte von Transgenders in den USA einschränken.

Foto: ap/Singer

Die Trump-Regierung soll planen, vorzugeben, dass das Geschlecht einer Person künftig rein durch die Anatomie bei der Geburt definiert wird. Das hatte die "New York Times" unter Berufung auf interne Dokumente im Oktober berichtet. Nun protestieren mehr als 50 international tätige Unternehmen in einem offenen Brief gegen die Pläne. Zu den Unterschreibern gehören, wie "engadget" berichtet, Apple, Adobe, Microsoft, Amazon, Google und andere.

Diversität sei gut für Wirtschaft

Die Firmen schreiben, dass Diversität gut für die Wirtschaft sei. Was der Transgender-Community innerhalb der Belegschaft schaden würde, schade dem gesamten Unternehmen, auch, weil die Produktivität der Mitarbeiter darunter leide. Sie weisen zudem darauf hin, dass Gerichte die Rechte der Community in der Vergangenheit immer wieder bestärkt haben.

Rücknahme von Obama-Gesetz

In der Vergangenheit wurde Donald Trumps Umgang mit Transgenders immer wieder kritisiert. 2017 positionierten sich zahlreiche Unternehmen aus dem Silicon Valley gegen die Pläne, ein von Obama eingeführtes Gesetz zurückzunehmen, welches vorsah, dass Schüler jene Toilette besuchen können, welche für das Geschlecht vorgesehen ist, mit dem sie sich identifizieren. Trotz des Protests wurde das umgesetzt.

Caitlyn Jenner bereut Unterstützung

Die Transgender-Aktivistin Caitlyn Jenner, welchje als Bruce Jenner einst Olympia-Gold im Zehnkampf gewann, erklärte kürzlich, dass sie ihre einstige Unterstützung für Trump bereue. Die Community werde von ihm "schonungslos attackiert", schrieb sie in einem Beitrag für die "Washington Post". (red, 3.11.2018)