Helfenberg – Im oberen Mühlviertel kann man künftig "Granitpilgern": Der Rundwanderweg führt durch elf Gemeinden, ist rund 85 Kilometer lang und in drei Tagesetappen zu schaffen. Der Organisator des am Freitag präsentierten Projektes, der Verein "Mühlviertler Granitland", verspricht sich davon eine Belebung der Region und verweist darauf, dass vergleichbare Konzepte 13.000 Nächtigungen generieren würden.

Für das "Granitpilgern" über das für das Mühlviertel typische Gestein wird das bestehende Wanderwegenetz genutzt, asphaltierte Flächen werden soweit wie möglich gemieden. Entlang der Strecke von Kleinzell über St. Peter am Wimberg, Helfenberg, Niederwaldkirchen und St. Martin im Mühlkreis finden sich neben Aussichts- und "Kraftplätzen" u.a. auch ein Granitlehrpfad und ein Steinbruch. Pilgern wird dabei nicht im religiösen Sinne verstanden, sondern einfach als mehrtägiges Wandern. (APA, 16.11.2018)