Wien – Der Zustand jener 48-jährigen Frau, der ihr ehemaliger Lebensgefährte am Dienstagabend in Wien-Meidling auf offener Straße zweimal in den Kopf geschossen hatte, ist am Freitag weiterhin äußerst kritisch gewesen. Das teilte Polizeisprecher Paul Eidenberger mit. Zu den Hintergründen der Tat gab es nur wenig Neues.

Die Schüsse fielen am Dienstag gegen 21 Uhr in der Herthergasse. Die Serbin hatte in einem Café in der Nähe des Tatorts gearbeitet, der 53-jährige Bosnier saß ebenfalls in dem Lokal.

Zeugen berichten von Trennung

Laut Eidenberger hatten die beiden eine seit mehreren Jahren dauernde Beziehung. Zeugen berichteten aber, dass sie sich zuletzt getrennt hatten. Der Mann dürfte das nicht verkraftet haben und wollte die Frau zurückhaben. Er richtete nach der Tat die Waffe gegen sich selbst und starb. (APA, 15.2.2019)