Für die Rosenberger-Standorte gibt es gleich mehrere Interessenten.

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Wien – Am insolventen Raststätten-Betreiber Rosenberger sollen laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" der Konkurrent Landzeit sowie der ÖBB-Caterer Josef Donhauser interessiert sein. Donhauser und Landzeit-Chef Wolfgang Rosenberger prüfen demnach eine Übernahme, wie die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe unter Berufung auf Insider schrieb. Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. Am Freitag zeigte bereits die Fastfoodkette McDonald's Interesse an den Standorten.

Masseverwalter Christian Lind sagte vergangene Woche zur APA, es gebe zwei ganz konkrete Interessenten, mit denen nun weitere Gespräche geführt würden. Namen nannte Lind jedoch nicht.

Mehrheitlich chinesische Investoren

Rosenberger hatte 1972 in St. Pölten die erste Autobahnraststätte Österreichs eröffnet. Nach einer Familienfehde wurde die Firma 2003 aufgeteilt – eine Hälfte blieb Rosenberger, aus der zweiten baute Wolfgang Rosenberger mit seiner Schwester Elisabeth die höherpreisige Kette Landzeit auf.

Rosenberger gehörte seit 2013 mehrheitlich chinesischen Investoren. Diese haben ihre Anteile an der Rosenberger-Holding aber, wie vom STANDARD berichtet, vor kurzem an den Wiener Unternehmensentwickler Connexio verkauft. Er hat daher nun auch Mitspracherechte, was die Zukunft der Gruppe betrifft. (APA, red 18.2.2019)