Wien – Aus dem Wien-Standort der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) und auch der Arzneimittelbehörde (EMA) wurde nichts. Während sich die EBA in Paris ansiedelte, landete die EMA in Amsterdam. Wie die "Presse" am Freitag online berichtete, dürfte sich in Wien dafür schon bald ein anderer großer Fisch ansiedeln: Nach Informationen der Tageszeitung soll sich der Internationale Währungsfonds (IWF) in wenigen Monaten hier mit einem eigenen Büro niederlassen. Dem Bericht zufolge soll zudem die Weltbank ihre Büroräumlichkeiten in Wien verdoppeln.

Die "Presse" zitiert in dem Artikel "bestens informierte Kreise", wonach das Finanzministerium unter Hartwig Löger (ÖVP) vor wenigen Tagen weitere Stockwerke im Galaxy Tower in der Praterstraße 31 für die beiden Institutionen angemietet hat. Demnach werden die multinationale Entwicklungsbank – Weltbank und IFC (International Finance Corporation) – sowie der Internationale Währungsfonds ab Juni acht Stockwerke in dem Bürogebäude besetzen, in dem 250 Mitarbeiter der Weltbank-Gruppe untergebracht werden sollen. Im Finanzministerium bestätigt man gegenüber der "Presse" die Gespräche mit der Weltbank sowie den Abschluss der Mietverträge. (red, 29.3.2019)