Wien/Linz – Die Kandidaten für die Wahl zum Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche am 4. Mai stehen fest. Es treten der frühere Diakonie-Direktor und jetzige Geschäftsführer der Diakonie Bildung Michael Chalupka, der oberösterreichische Pfarrer Andreas Hochmeir und der Kärntner Superintendent Manfred Sauer an. Die Nominierungen wurden am Samstag mit der oberösterreichischen Superintendentialversammlung in Eferding abgeschlossen.

Die Diözese Oberösterreich nominierte Andreas Hochmeier, teilte der Evangelische Pressedienst Österreich Samstagnachmittag mit. Zuvor hatten bereits die anderen Diözesen ihre Nominierungen bekannt gegeben: Chalupka war im Burgenland, in der Steiermark, in Salzburg/Tirol und Wien genannt worden, Hochmeir neben Oberösterreich im Burgenland, in Niederösterreich, der Steiermark und Salzburg/Tirol, Sauer in Kärnten/Osttirol und Wien. Jede Superintendentialversammlung in den sieben einzelnen Diözesen konnte bis zu zwei Kandidaten für die Bischofswahl vorschlagen.

Nominiert werden konnten nur Personen, die sich auch bereit erklärt hatten, sich der Wahl zu stellen. Gewählt wird am 4. Mai in Wien im Rahmen einer Synode, wobei eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen notwendig ist. Der Bischof wird auf eine Amtszeit von zwölf Jahren gekürt. Eine Wiederwahl ist möglich. Der seit 2008 amtierende Bischof Michael Bünker geht Ende August in Pension. (APA, 30.3.2019)