Bei dem Unfall in Wien-Donaustadt wurden drei Personen schwer verletzt.

Foto: APA/ANGELIKA KREINER

Wien – Beim Zusammenstoß eines Lkws mit einem Regionalzug auf einem Bahnübergang in Wien-Donaustadt sind am Donnerstag der Zugführer, der Lkw-Lenker und ein Fahrgast schwer verletzt worden. Der Lastwagenfahrer sei eingeklemmt gewesen, teilte die Berufsfeuerwehr mit.

Zudem hatten die Einsatzkräfte zwölf Leichtverletzte zu versorgen, berichtete Daniel Melcher, Sprecher der Wiener Berufsrettung. Diese waren im hinteren Teil des Fahrzeugs und wurden von der Feuerwehr aus dem Zug geholt. Sie wurden von der Berufsrettung betreut, die mit dem Katastrophenzug an Ort und Stelle war. Die verunfallten Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr gesichert und sollten für die Bergung vorbereitet werden.

Zum Teil entgleist

Der Unfall war laut ÖBB kurz vor 11 Uhr auf einer technisch nicht gesicherten Eisenbahnkreuzung passiert. Der Lkw-Fahrer dürfte den Regionalzug der Marchegger Ostbahn übersehen habe, die zwei Dieseltriebwagen seien "zum Teil entgleist". Betroffen war der vordere Teil des Zuges.

Die Strecke zwischen Wien-Aspern und Raasdorf war unterbrochen und dürfte etwa bis 22 Uhr gesperrt bleiben. Die Verbindung zwischen Wien-Praterstern und Bratislava wurde in beiden Richtungen über Gänserndorf umgeleitet. Zwischen Aspern und Raasdorf wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. (APA, 4.4.2019)