Stars wie Lady Gaga, Katy Perry und Kim Kardashian versammelten sich am Montagabend in New York zum prestigeträchtigsten Abend der Modewelt, der Met-Gala, zu der "Vogue"-Chefin Anna Wintour in diesem Jahr zum 21. Mal eingeladen hatte. Das dem legendären Essay von Susan Sontag entliehene Motto der diesjährigen Ausstellung und der eröffnenden Gala lautete: "Camp: Notes on Fashion". Mit dem Motto ist nicht Camping gemeint. Der Begriff Camp beschreibt eine Ästhetik, die sich durch Übertreibung, Ironie sowie popkulturelle Referenzen auszeichnet und die Grenze zum Kitsch verwischt.

Das von Gucci und Condé Nast gesponserte Spektakel findet jährlich statt, um Geld für die Modeabteilung des Metropolitan Museum, das Costume Institute, zu sammeln. Das ist notwendig, weil es die einzige kuratorische Abteilung ist, die sich selbst finanzieren muss. (red, 7.5.2019)

Erleuchtetes Highlight: Katy Perry kam erst als wandelnder Kronleuchter in Moschino, dann in einem Burger-Dress.

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Lady Gaga veranstaltete auf dem rosa Teppich ein An- und Ausziehtheater. Unter ihrer pinken Robe von Brandon Maxwell offenbarte sich ...

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... ein schwarzes Kleid und ein pinkes Unterkleid (nicht sichtbar).

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Zum Schluss stand der Star in Unterwäsche und mit einem Getränkelager da.

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Model Naomi Campbell wählte zwar auch Rosa, setzte das Motto mit einem Kleid von Pier Paolo Piccioli für Valentino Haute Couture allerdings eleganter um.

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Auch Gastgeberin Anna Wintour betrat in einem vergleichsweise klassischen Outfit (von Chanel) den Teppich.

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Ausladend: Thom Brownes Robe für Rapperin Cardi B erinnerte an das legendäre "Pizzakleid", das Rihanna 2015 zur Met-Gala trug.

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Sie führte vor, was ein Körper aus einem Mugler-Kleid machen kann: Kim Kardashian in Begleitung von Ehemann Kanye West.

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Zwei Schwestern, ein Ausstatter: Kendall (links) und Kylie Jenner in Federkram von Versace.

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Designerin Donatella Versace hatte im Vorfeld viel zu tun. Viele Gäste kamen in Kleidern ihres Unternehmens. An ihrer eigenen Robe musste jedenfalls viel herumgezupft werden.

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Wer trägt den verrücktesten Fresskorb auf dem Kopf? Ex-Model Cara Delevingne in einem geringelten Couture-Etwas von Dior – und mit Bananen, Gebissen und einem Spiegelei auf dem Schädel.

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Feuriges Mutter-Tochter-Gespann: Sophie Von Haselberg und Mama Bette Midler in Kleidern von Michael Kors, der Kopfschmuck stammt von Stephen Jones.

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Sag Camp durch die Blume: Designer Richard Quinn und Victoria's-Secret-Engel Lily Aldridge.

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Nicht so ganz ernst gemeint: Hailee Steinfeld im Statement-Kleid von Viktor & Rolf.

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Halb Kleid, halb Anzug, halb Frau, halb Mann: Schauspieler Michael Urie ließ sich von Designer Christian Sirano einwickeln.

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Minikleider mit Kommentarfunktion: Lena Dunham (links) kam mit der besten Freundin Jemima Kirke.

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Überdrüber: US-Musikerin Janelle Monae tat sich mit Stylistin Alexandra Mandelkorn für ihr Picasso-meets-Dalí-Outfit zusammen.

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Designerin Diane von Furstenberg als ... na, was wohl?

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Jared Leto kam wie immer in Gucci, dem Sponsor der diesjährigen Met-Gala. In der Hand trug er ein Wachsmodell seines eigenen Kopfes.

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US-Schauspieler Ezra Miller hatte zu einem Anzug von Burberry gegriffen, ihn um Schmuck von Tiffany & Co. ergänzt und ein surreal anmutendes Augen-Make-up aufgesetzt.

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Schauspieler Billy Porter schoss mit seinem Auftritt den Vogel ab. Er ließ sich in einem Outfit des New Yorker Labels The Blonds einer ägyptischen Gottheit gleich auf einer Sänfte über den Teppich tragen.

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Jennifer Lopez kam in einem vergleichsweise dezenten Entwurf des italienischen Unternehmens Versace. Originell: die schimmernden Spaghetti-Haare.

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Céline Dion ist stets für aufregende Outfits zu haben. Sie setzte sich diesmal in Schnüren von Óscar de la Renta in Szene. Sie habe sich von Judy Garlands Outfits im Film "Ziegfeld Girl" inspirieren gelassen, erklärte Dion.

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Glitzer-Glitzer, Yin und Yang: Rita Ora (links) kam in Gold, Kate Moss (rechts) mit einem silbernen Umhang. Sie begleiteten den Designer Marc Jacobs.

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Sienna Miller (links) und Emily Blunt (rechts) hatten eine ähnliche Idee.

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Last but not least: Gigi Hadid kam von der Plateausohle bis zur weißen Kunststoffwimper in Michael Kors.


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