Risotto geht immer, und wenn gerade die Eisheiligen wettermäßig ihr Unwesen treiben, dann kann er ruhig etwas deftiger sein. Hier kombinieren wir ihn mit vielen frisch gehackten Kräutern und einem Bohnenpüree sowie einigen feinen Streifen Lardo.
Für 4 Personen benötigt man:
250 g weiße Bohnen (am Vortag eingeweicht)
1 l Gemüsefond
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Tomatenpüree
250 g Risottoreis
50 g Parmesan
frische Kräuter, hier: Bohnenkraut (wichtig!), Basilikum, Rosmarin, Thymian, Oregano, Salbei
1 guten Schuss Weißwein zum Aufgießen, Butter und Öl, Lardo zum Servieren
Das Rezept als PDF zum Ausdrucken:

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.
Die davor eingeweichten Bohnen ca. eine Stunde lang weich kochen und in einem Sieb abgießen, etwas Kochwasser aufheben.

Die Hälfte der Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen, dann den Knoblauch dazugeben, kurz mitdünsten und die abgetropften Bohnen hinzufügen. Mit Tomatenpüree und einem Schöpfer Bohnenkochwasser aufgießen. Salzen und pfeffern und ca. 15–20 Minuten köcheln lassen.

In der "flotten Lotte" fein passieren (am besten zunächst mit einer gröberen, dann einer feineren Scheibe).
Für den Risotto die Butter zerlassen, die restlichen Zwiebeln anschwitzen.
Den Reis hinzufügen und ebenfalls kurz im Fett mitdünsten, dann mit etwas Weißwein ablöschen. Mit ein wenig heißem Gemüsefond aufgießen und immer wieder rühren und aufgießen, bis der Reis bissfest ist.
In der Zwischenzeit die Kräuter (hier: Basilikum, Bohnenkraut, Thymian, Oregano und Salbei) ...
... fein hacken. Den Parmesan reiben.
Den geriebenen Parmesan, etwas Butter und die Kräuter unter den (oder das, laut Duden geht beides) Risotto rühren.
Mit dem Bohnenpüree und einigen hauchdünnen Scheiben Lardo servieren. (Petra Eder, 15.5.2019)