Luxuriöse Tatze

Das Wolfskin-Täschchen ist gut gepolstert, teurer und schwerer als der Rest. Das liegt auch an den vielen praktischen Reißverschlussfächern und dem soliden Haken. Es gibt ein abnehmbares Minitäschchen und einen Spiegel. Alles sehr fein, aber mit vielen kleinen Döschen wird es etwas unübersichtlich. Geeignet für Leute, die mit Auto und Trolley reisen und den Interrail-Zeiten nachtrauern.

Jack Wolfskin, Kulturbeutel Caddie, 20 × 26 × 17 cm, 265 g, 32,95 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Billiger Einsteiger

Im Prinzip gibt's am Leichtgewicht (137 g) nicht wirklich etwas auszusetzen. Es verfügt über Tragegriff und Haken, die Reißverschlussfächer sind durch das Netzgewebe übersichtlich. Gut, zusätzliche Unterteilungen gibt es nicht, und das Material wirkt nicht sehr robust. Aber was kann man um sechs Euro erwarten? Einsteigermodell für junge Backpacker, die auf Geld und Gewicht schauen müssen.

Flying Tiger Copenhagen, Toiletry Bag for Men, 137 g, 6,- Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Karger Schwede

Ikea steht für günstige, gut durchdachte Möbel. Ersteres trifft auf den Beutel "Förfina" zu, Letzteres nicht wirklich. Es gibt weder Tragegriff noch Haken, nur einen kurzen Klettverschlussriemen zum Aufhängen an Stange oder Kleiderhaken. Die Einsteckfächer sind teils sehr eng, Polsterung ist nicht vorhanden. Für eingefleischte Fans, die auch unterwegs nicht auf Ikea verzichten können.

Ikea, Kulturbeutel Förfina, 23 × 17 × 7 cm, 232 g, 9,99 Euro

2 von 6 Punkte

Foto: Lukas Friesenbichler

Kompakter Profi

Bei Reiseaccessoires hat die Firma Reisenthel viel Know-how, das merkt man auch hier. Es gibt Haken und Tragegriff, der Spiegel innen ist abnehmbar. Das Täschchen ist gut gepolstert und behält auch leer die Form. Viele kleine Tuben und Döschen können hier am besten organisiert werden und sind in den Netzfächern auch gut sichtbar. Für Reisende, die immer den Überblick behalten.

Reisenthel, Toilet Bag Dot, 23 × 20 × 10 cm, 229 g, 16,50 Euro, amazon.de

6 von 6 Punkten

(Petra Eder, RONDO, 26.5.2019)

Foto: Lukas Friesenbichler