Amazons Lieferdrohne Prime Air

Foto: APA/AFP/Amazon/JORDAN STEAD

Amazons Lieferdrohnen sollen in Zukunft nicht nur Pakete zustellen. Die fliegenden Boten könnten auch zum Überwachen eingesetzt werden, wenn sie nicht gerade mit einer Zustellung beschäftigt sind. Das geht aus dem Amazon-Patent "Unmanned aerial vehicle based surveillance as a service" hervor.

Kamera und Sensoren

Kunden sollen einen Service buchen können, bei dem die Drohne einen definierten Ort stündlich, täglich oder wöchentlich überfliegt. Die Flugobjekte sollen mithilfe von Geofencing über den genehmigten Gebieten patrouillieren. Voraussetzung ist die Zustimmung von Besitzer und Anrainern. Die Drohne soll mit einer Kamera und diversen Sensoren ausgestattet sein. Dazu gehören etwa auch chemische Sensoren und eine Wärmebildkamera.

Dem Unternehmen wurde das Patent, das bereits 2015 eingereicht wurde, am 18. Juni zugesprochen. Wann Amazon einen derartigen Service auf den Markt bringen will, ist nicht bekannt. Anfang des Monats hatte der Online-Händler seine neue Lieferdrone Prime Air vorgestellt, die in wenigen Monaten den Betrieb aufnehmen soll. (red, 23.6.2019)