Bewusst hatte der Wanderer die Behörden nicht gerufen.

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Die moderne Technik hat am Mittwochvormittag eine Suchaktion am 2.139 Meter hohen Hochobir in Kärnten (Bezirk Völkermarkt) ausgelöst. Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, hatte ein Smartphone eines Wanderers einen unbeabsichtigten Hilferuf abgesetzt. Das Team eines Polizeihubschraubers ortete den Mann, einen 48-jährigen Grazer, schließlich unversehrt bei einer Schutzhütte.

"Brauche Hilfe"

Der 48-Jährige war gegen 7.00 Uhr zu einer Wanderung in Richtung Hochobir aufgebrochen. Um 8.45 Uhr bekam seine Ehefrau eine SMS mit den Koordinaten seines Standortes und dem Text "Brauche Hilfe". Sie rief daraufhin die Polizei, die einen Hubschrauber losschickte – etwas später wurde der Mann bei einer Schutzhütte geortet.

Wie die Polizei auf APA-Anfrage mitteilte, war die SMS von dem am Handy installierten Notrufprogramm abgesetzt worden. Dafür muss auf dem Smartphone eine Taste mehrmals hintereinander gedrückt werden. Das dürfte während der Wanderung beim Handy des 48-Jährigen unbemerkt passiert sein. (APA, 3.7.2019)