Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl sieht einen vollen Erfolg in den neuen digitalen Lehrberufen.

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Wien – Ein Jahr nach der Reform der Lehrberufe zieht Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl eine positive Bilanz. Ende August befanden sich bereits 265 Lehrlinge in einem der 2018 neu eingeführten Lehrberufe. Sechs Lehrberufe wurden im vergangenen Jahr neu eingeführt, für weitere sieben wurde die Ausbildungsordnungen neu geregelt. Die neuen digitalen Lehrberufe seien ein voller Erfolg, so die Ministerin.

Mehr Frauen in technischen Berufen

Auch die Bemühungen, mehr Frauen in technische Berufe zu bringen, zeigten demnach Erfolg: Gegenüber August 2018 befanden sich 38,4 Prozent oder 53 junge Frauen mehr in einem IT-Lehrberuf. Bei diesen Berufsfeldern gebe es ein höheres Gehalt und exzellente Karrierechancen. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung werde diese Entwicklung eher noch stärker werden, sagte Udolf-Strobl.

2018 neu eingeführt wurden die Lehrberufe Bautechnische Assistenz, E-Commerce-Kaufmann, Glasverfahrenstechnik, Maskenbildner, Steinmetztechnik und Tierärztliche Ordinationsassistenz. Insgesamt gab es in Österreich Ende des ersten Quartals 108.400 Lehrlinge. (APA, red 6.9.2019)