Pharrell Williams würde einige seiner früheren Lieder heute nicht mehr spielen.

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Der US-Musiker Pharrell Williams sind einige seiner früheren Werke heute peinlich. Dazu gehört etwa der 2013 erschienene Song "Blurred Lines". Zunächst habe er nicht verstanden, warum der Text des Liedes von vielen als "rapey" wahrgenommen wurde, sagte er zu "GQ".

Williams singt darin etwa "But you're an animal, baby, it's in your nature / Just let me liberate you" (etwa: "Doch du bist ein Tier, Baby, es liegt in deiner Natur / Lass mich dich befreien) oder "I hate these blurred lines / I know you want it" ("Ich hasse diese verschwimmenden Grenzen / Ich weiß, dass du es willst").

Erst später habe er begriffen, "dass es Männer gibt, die die gleiche Sprache verwenden, wenn sie eine Frau ausnutzen. Dass ich mich selber nicht so verhalte und anders darüber denke, spielt dabei keine Rolle", so Williams über manche seiner älteren Songtexte.

Ihm sei nicht klar gewesen, dass einige seiner Lieder die chauvinistische Kultur in den USA unterstützen. "Einiges von diesem Zeug ist mir peinlich." Heute würde er viele dieser Lieder – etwa "Blurred Lines" – nicht mehr spielen. (red, 15.10.2019)