Die Post will den Strafbescheid der Datenschutzbehörde anfechten.

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Die Datenschutzaffäre rund um die österreichische Post hat möglicherweise teure Folgen. Der Logistikdienstleister hatte unter anderem aus Kundendaten – etwa Alter und Wohnadresse – die mögliche Affinität zu politischen Parteien errechnet. Ebenso wird ihr die Weitergabe von Daten vorgeworfen.

Einspruch angekündigt

Aus einer Aussendung des teilstaatlichen Unternehmens geht nun hervor, dass die Datenschutzbehörde darin Verstöße erkannt und ein Strafe in der Höhe von 18 Millionen Euro ausgesprochen hat. In die eigenen Prognosen für das kommende Jahr hat man diesen Betrag allerdings noch nicht einbezogen.

Die Strafe ist nämlich noch nicht in Stein gemeißelt. Die Post hat angekündigt, gegen das nicht rechtskräftige Erkenntnis der Datenschutzbehörde in Berufung zu gehen. (gpi, 29.10.2019)