Die Tour führt an großen Bauernhöfen vorbei.

Foto: Birgit Eder

Die Volksschule von Kremsmünster bringt Farbe in diesen trüben Tag.

Foto: Birgit Eder

Sehr schöne Steinformationen begleiten diese Tour.

Foto: Birgit Eder

Der Schnee lässt alles schwarz und weiß erscheinen.

Foto: Birgit Eder

Kultur und Natur: Beides findet man auf dieser Wanderung in und um Kremsmünster. Unterwegs gibt es Höhlen und Wasserfälle zu bestaunen, mitunter tauchen aus dem herbstlichen Nebel Rehe und Fasane auf. Am Ende der Runde bietet sich eine Tour durch das Stift Kremsmünster an – mit einer spannenden Gründungslegende, einer feinen Kunstsammlung und sehr schönen Gärten.

Vom Bahnhof gehen wir rechts, überqueren die Gleise und gelangen zum Schloss Kremsegg. Von dort folgen wir der Straße, biegen rechts ab, passieren eine Unterführung und schwenken wieder nach rechts ein. Hier beginnt hinter einem Haus ein schmaler Wanderweg entlang des Tempetal-Baches, der sich ein tiefes Bett geschaffen hat.

Versteinerter Wasserfall

Wir verlassen den Wald und folgen dem markierten Weg entlang von Bauernwiesen bis zum Gusterberg (484 Meter). Hier wurde Anfang des 19. Jahrhunderts der "Baum mitten in der Welt" als Vermessungspunkt bestimmt, der einer genauen Kartierung Österreich-Ungarns diente. Nach einer kurzen Pause folgen wir noch ein Stück der Asphaltstraße und biegen dann rechts auf einen Schotterweg ab. An einer Weggabelung gehen wir links abwärts zur Teufelshöhle, die einige interessante Sinterbildungen zu bieten hat. Eine davon sieht aus wie ein versteinerter Wasserfall.

Wieder zurück auf dem Hauptweg folgen wir diesem weiter abwärts und gelangen zu einer Asphaltstraße. Auf ihr geht es rechts leicht aufwärts. Wir queren eine Fahrstraße und gehen in einem großen Halbbogen über die Schienen. Danach bleiben wir auf dem markierten Weg, gelangen an die Krems und queren diese. Nun geht es zurück nach Kremsmünster.

Dort spazieren wir über den Marktplatz, halten uns links und gehen entlang der alten Stiftsmauer aufwärts – Schild: "Fußweg Aufgang Stift". Nach der Besichtigung führt der Weg zurück durch die Gärten, vorbei am Mathematischen Turm, am orientalischen Gartenhaus und dem Feigenhaus, danach abwärts in die Stadt und schließlich bis zum Bahnhof. (Birgit Eder, 28.11.2019)

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