Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat einen Hund und entließ am Donnerstag 18 Häftlinge gnadenweise aus dem Gefängnis, die allesamt zum ersten Mal in Haft gewesen waren.

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Wien – Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat anlässlich von Weihnachten 18 Häftlinge begnadigt. Die Prüfung der einzelnen Fälle erfolgte anhand des Weihnachtsgnadenerlasses des Justizministeriums, teilte die Präsidentschaftskanzlei am Freitag mit.

Den Begnadigten, die am Donnerstag aus der Haft entlassen wurden, werde der noch offene Strafrest für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen. Die Begünstigten seien allesamt zum ersten Mal in Haft gewesen, hätten eine oder höchstens zwei Verurteilungen aufgewiesen und sich im Strafvollzug diszipliniert verhalten, hieß es.

Insgesamt 34 gnadenweise Entlassungen

Im vergangenen Jahr waren 15 Gefangene in den Genuss der traditionellen Weihnachtsamnestie gekommen. Insgesamt gab es heuer 34 Haftentlassungen aufgrund von Begnadigungen. Zudem gab es 76 Fälle von gnadenweisen Beschränkungen der Auskunft aus dem Strafregister. (APA, 20.12.2019)