Anna Netrebko ist einer der Stars der ORF-3-Initiative "Wir spielen für Österreich".

Foto: ORF/Kirk Edwards

Wien – Wenn die Zuseher nicht zur Kultur kommen, kommt die Kultur zu den Zusehern: "Wir spielen für Österreich" heißt es am Sonntag, dem 19. April 2020, um 20.15 Uhr erstmals. Im Rahmen der von ORF 3 gemeinsam mit Ö1, dem ORF RadioKulturhaus und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien gestarteten Kulturinitiative steht der erste von vorerst drei geplanten Musikabenden live aus dem Großen Sendesaal des ORF RadioKulturhauses auf dem Programm. Zu sehen bzw. zu hören sind die Konzerte sowohl in ORF 3 als auch auf Ö1 und der ORF-Klassikplattform fidelio.

Die Klassikabende stehen im Zeichen der Genres Oper, Operette und Musical und werden in Kooperation mit der Wiener Staatsoper (am 19. April), der Volksoper Wien (am 26. April) und den Vereinigten Bühnen Wien (am 3. Mai) realisiert, teilt der ORF in einer Aussendung mit. Die Veranstaltungen finden unter Einhaltung "strengster Sicherheitsvorgaben sowie medizinischer Gesundheitskontrollen im ORF RadioKulturhaus statt", so der ORF.

Wer ist dabei?

Das gemeinsam mit dem Haus am Ring gestaltete Auftaktkonzert am Sonntag, 19. April, wartet mit Stars der Klassikwelt auf: Anna Netrebko mit Ehemann Yusif Eyvazov, Juan Diego Flórez, Valentina Nafornița, Tomasz Konieczny, Elena Maximova und Jongmin Park singen sowohl Arien des Klassik-Repertoires als auch eine persönliche musikalische Botschaft.

Außerdem schicken Jonas Kaufmann, Piotr Beczala sowie Andreas Schager gemeinsam mit Ehefrau Lidia Baich musikalische Grüße per Video-Zuspielungen. Durch das Programm in ORF 3 führt Barbara Rett, in Ö1 kommentiert Christoph Wagner-Trenkwitz. Es spielt ein Streichquartett des RSO Wien mit Konzertmeister Peter Matzka, Primgeigerin Jue-Hyang Park, Bratschist Martin Kraushofer und Cellistin Solveig Nordmeyer. Am Klavier begleitet werden die Solisten vom Pianisten und Musikalischen Studienleiter der Wiener Staatsoper, Jendrik Springer. Die Signation zur rund 75-minütigen Sendung gestaltet Filmemacher Georg Riha. (red, 17.4.2020)