Der Preis für ein Hotelzimmer hängt bei der Online-Buchung mitunter vom benutzten Endgerät ab. Die AK rät daher, anonym zu surfen.

Foto: imago/Schöning

Wien – Die Preise beim Urlaubsbuchen im Netz glichen einer Achterbahnfahrt, moniert die Arbeiterkammer (AK). Je nach Endgerät, Tag und Bundesland sei bei einem AK-Test oft etwas anderes herausgekommen. Nachvollziehbar sei das alles nicht mehr. Die Kammer empfiehlt anonymes Surfen. Nur bei Amazon und Mediamarkt seien die Preise im AK-Test gleich geblieben.

Preisunterschiede je nach Smartphone oder Computer etc. machte die AK etwa bei der Suche nach dem günstigsten Hotel für Oktober auf der Seite Booking.com aus, wie sie am Dienstag mitteilte. Bei fünf von sechs Hotels habe es mindestens an einem Erhebungstag bis zu vier verschiedene Preise gegeben. Auch bei Opodo.com, Swoodoo.at und Fluege.de seien den Testern mehrere unterschiedliche Flugpreise angezeigt worden.

Die AK rät zu anonymem Surfen und gibt Tipps: "Wer surft, sollte besser seine IP-Adresse (quasi die persönliche Telefonnummer, etwa Ihres Smartphones) verbergen." Das geht über einen Anonymizer (etwa Anonymouse.org) oder wenn man über einen Browser mit eingebauter VPN-Unterstützung ins Internet geht, zum Beispiel Opera. Um anonym zu sein, kann man eine eigene VPN-Verbindung (Virtual Private Network) nutzen. (APA, 12.5.2020)