Groß, schnittig, sportlich, Franzose: Ich treffe ihn an einem sonnigen Freitagnachmittag an der Ringstraße. Optisch ansprechend fand ich ihn von Anfang an, die inneren Werte möchte ich nun kennenlernen – den Schlüssel zu seinem Herzen habe ich dabei. Was wie der Anfang eines romantischen Spätsommer-Dates klingt, ist der Beginn einer spannenden Fahrt von Wien über die Südautobahn nach Baden. Ich teste den C5 Aircross Hybrid, den ersten Citroën, der auch elektrisch – nämlich als Plug-In Hybrid – auf dem Markt verfügbar ist. Das "Silent Urban Vehicle" mit dem höchsten "ë-Komfort" ist das technologische Flaggschiff der Marke und markiert den Startpunkt der Elektrifizierungsoffensive. Bis 2023 werden für 80 Prozent der Citroën-Modelle, bis 2025 für das gesamte Modellangebot elektrifizierte Versionen verfügbar sein.

Foto: AUTOMOBILES CITROËN

Design und Hightech – innen wie außen

Der Citroën C5 Aircross Hybrid begeistert mich auf den ersten Blick: Die Hybridversion bleibt dem einzigartigen Charakter und den hohen Personalisierungseigenschaften des Citroën C5 Aircross treu, setzt aber zusätzlich auf "elektrisierende" Akzente. Das Logo "hybrid" an der Heckklappe und der Buchstabe "h" an den vorderen Kotflügeln sind Markenzeichen des Fünftürers, die mir sofort ins Auge stechen. Auch im Innenraum besticht das Fahrzeug mit seiner einzigartigen Persönlichkeit. Mich umgibt höchster Komfort und die volle Hightech-Ausstattung des Programms Citroën Advanced Comfort. Der Innenraum präsentiert sich als der variabelste in seinem Segment: Hierfür ist die Hochvoltbatterie unter der Fahrgastzelle verbaut; die drei Einzelsitze hinten lassen sich verschieben, versenken und verstellen. Das neue grafische Design des 12,3-Zoll-Bildschirms und des 8-Zoll-Touchscreens unterstreicht den exklusiven Auftritt; Informationen werden in Echtzeit in einem intuitiven Format angezeigt. Fährt das Auto im rein elektrischen Modus ZEV, leuchtet unter dem randlosen Innenspiegel eine blaue Kontrolllampe auf – diese ist von außen sichtbar und damit ist sofort erkennbar, dass das Auto rein elektrisch fährt. Über den Drehregler auf der Mittelkonsole kann ich aus drei Modi wählen: elektrisch (ZEV) – leise und fließend; Hybrid – vielseitig und vibrationsarm; Sport – dynamisch.

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Silent Urban Vehicle: leise und geruchslos

Es kann losgehen. Ich entscheide mich für den elektrischen Fahrmodus – und staune. Nichts zu hören, nichts zu riechen, wenig zu tun für mich. Das "Silent Urban Vehicle" hat seinen Namen verdient, es bewegt sich leise, verursacht keine Vibrationen, keinen Geruch, keine Co2-Emissionen – und ich muss nicht einmal schalten. Das hohe Drehmoment von 320 Nm steht sofort zur Verfügung. Die lineare Beschleunigung und das elektrifizierte Achtgang-Automatikgetriebe ë-EAT8 sorgen für entspannten Fahrkomfort. Bis zu 55 Kilometer weit komme ich im E-Modus, die maximale Geschwindigkeit im ZEV-Modus beträgt 135 km/h. Auf dem Rückweg von Baden nach Wien greift der verbrauchsarme PureTech-Benzinmotor mit einer Systemleistung von 225 PS unterstützend ein.

Optimierter, einfacher Ladevorgang

Will ich den Citroën C5 Aircross Hybrid laden, so benötigt die Batterie an einer Haushaltssteckdose eine Nacht, um aufgeladen zu werden, an einer verstärkten 14A-Steckdose des Typs Green’up Legrand hingegen nur vier Stunden. An der Wallbox mit 32A-Anschluss, die zum Kauf oder zur Miete angeboten wird (das Ladegerät mit 7,4 kW ist optional erhältlich), beträgt die Ladezeit weniger als zwei Stunden. Die Ladedauer kann programmiert oder auch verzögert gestartet werden, Ladeanschluss und Tankdeckel sind leicht zugänglich und fügen sich harmonisch in das Außendesign des Autos ein. Mein Fazit: Der neue Citroën C5 Aircross Hybrid vereint das Beste aus zwei Welten und ist die passende Lösung für alltägliche Fahrten in der Stadt, aber auch für Wochenendausflüge und Urlaubsreisen. Ein leiser, chicer, komfortabler Franzose, mit dem die Fahrt Richtung Zukunft nur Spaß machen kann.