Petrik ist seit acht Jahren Landessprecherin der Grünen im Burgenland.

Foto: APA/HERBERT P. OCZERET

Eisenstadt – Regina Petrik ist am Samstag bei einer Landesversammlung der burgenländischen Grünen als Landessprecherin erneut bestätigt worden. Die 57-Jährige erhielt 50 von 58 gültigen Stimmen, und damit eine Zustimmung von 86 Prozent. Gegenkandidaten gab es keine. Petrik übt die Funktion der Landessprecherin im Burgenland seit März 2012 aus.

Die Versammlung fand aufgrund der Covid-19-Pandemie zum Großteil mittels Videokonferenz statt. Nur die Landessprecherin selbst und einige wenige Funktionäre hatten sich in einem Veranstaltungszentrum in Eisenstadt eingefunden. Die Abstimmung erfolgte über ein Software-Programm via Internet.

Fokus auf Klimakrise

Regina Petrik zeigte sich trotz des relativ geringen Zuspruchs von 86 Prozent zufrieden. Bei vergangenen Wahlen hatte sie stets mehr als 90 Prozent erreicht. "Ich bin jetzt acht Jahre Landessprecherin, und da ist es schon in Ordnung, wenn auch einmal Widerspruch kommt", kommentierte sie gegenüber der APA das Ergebnis.

Die burgenländischen Grünen sieht Petrik als hartnäckige und kantige Oppositionspartei, die aber dennoch Gesprächsbereitschaft mit der regierenden SPÖ zeige. Der inhaltliche Fokus liege für die Grünen nach wie vor bei der Klimakrise, die man angesichts der Corona-Pandemie nicht vergessen dürfe. "Gegen Covid wird es eine Impfung geben, nicht aber gegen den Klimawandel", mahnte Petrik. (APA, 14.11.2020)