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Die viertägige Kreuzfahrt war eine sogenannte Reise ins Nirgendwo rund um Singapur. Damit wollte Royal Caribbean den wegen der Pandemie brachliegenden Kreuzfahrttourismus wiederaufnehmen.

Foto: REUTERS/Edgar Su

Singapur – Ein Kreuzfahrtschiff einer US-Reederei mit fast 1.700 Passagieren an Bord ist nach einem Corona-Fall vorzeitig von einer viertägigen Reise in seinen Auslaufhafen Singapur zurückgekehrt. Bei dem infizierten Passagier handle es sich um einen 83-jährigen Mann aus Singapur, teilte die für Kreuzfahrten zuständige Direktorin des Tourismusverbands von Singapur, Annie Chang, am Mittwoch einem Zeitungsbericht zufolge mit.

Der Mann war demnach mit einem negativen Corona-Test an Bord der Quantum of the Seas der Reederei Royal Caribbean gegangen. Er wurde der Zeitung "The Straits Times" zufolge mittlerweile in ein Krankenhaus gebracht.

Brachliegend

Die Quantum of the Seas selbst lief demnach am Mittwoch um 8 Uhr in Singapur ein – einen Tag früher als geplant. Die übrigen Reisenden sowie die fast 1.150 Crewmitglieder müssten so lange an Bord bleiben, bis die Kontaktnachverfolgung abgeschlossen sei, sagte Chang.

Die viertägige Kreuzfahrt war eine sogenannte Reise ins Nirgendwo rund um Singapur. Damit wollte Royal Caribbean den wegen der Corona-Pandemie seit Monaten brachliegenden Kreuzfahrttourismus in Singapur wiederaufnehmen. Diese neue Art von Kreuzfahrten – nämlich Reisen mit Luxuslinern ohne Zwischenstopp und Landgänge – hatte der Tourismusverband von Singapur im Oktober angekündigt. (APA, dpa, 9.12.2020)