Am Frankhplatz wird die vorläufige Endstation der neuen U-Bahn-Linie 5 errichtet. Die aktuelle U2-Station Rathaus wird zu einer Doppelhaltestelle für U2 und U5 umgebaut.

Foto: Robert Newald

Wien – Mit dem Start der Tiefbauarbeiten für das U2/U5-Linienkreuz am Frankhplatz und beim Rathaus werden an der Oberfläche auch umfangreiche Verkehrsumleitungen und Sperren für zumindest vier Jahre notwendig. Diese wurden Montagnacht aktiviert. Betroffen ist etwa die Zweierlinie zwischen Rathaus und Universitätsstraße / Alser Straße: Autofahrer, die vom Museumsquartier in Richtung neunter Bezirk unterwegs sind, müssen nun einen Umweg über Felder- und Ebendorferstraße nehmen. In die Gegenrichtung steht nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung. Nicht mehr möglich ist zudem die Durchfahrt zwischen Universitätsstraße und Alser Straße. Auch Radfahrer müssen in diesem Bereich Umwege in Kauf nehmen.

Der ÖAMTC erwartet, dass es auf der Zweierlinie, der Verbindung Votivkirche–Karlsplatz sowie auf der Verbindung Gürtel–Ring über Alser und Universitätsstraße "zeitweise zu Verzögerungen kommen wird". Im aktuellen Lockdown würden diese geringer ausfallen, "im Berufsverkehr jedoch spürbar sein". Vor allem bei Ringsperren wegen Demonstrationen und Events werden künftig aber "erhebliche Staus" befürchtet.

Grafik: APA

Die U5 soll ab dem Jahr 2026 zwischen Karlsplatz und der neuen Station Frankhplatz beim Alten AKH unterwegs sein. Die bisherige U2-Station Rathaus wird zu einem U2/U5-Knotenpunkt ausgebaut. (krud, 11.1.2021)