Mango-, Keks- und Erdbeereis: dreigängiges Abendessen.
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Eis ist eigentlich für sich alleine keine vollwertige Mahlzeit. Außer es ist der erste Lockdown in der ersten Pandemie der eigenen Lebenszeit. Dann geht nichts über ein dreigängiges Eismenü zum Abendessen. Nach dem Wodka-Soda, das man sich rechtzeitig zur Nachmittagspressekonferenz gemixt hat, das einzig passende Nachtmahl. Wen kümmern in solchen Zeiten schon gesellschaftliche Normen? Und überhaupt – wie sollen Normalsterbliche wie unsereins ohne kulinarisch exzentrische Ausreißer durch die Pandemie kommen, wenn es nicht einmal Stars schaffen. So gab Gwyneth Paltrow an, während der Pandemie tatsächlich Brot – ja, Brot! – gegessen zu haben. Und nicht nur das! Auch Pasta und das eine oder andere Glas Whisky – natürlich auf Quinoabasis – definierten ihren Corona-Tiefpunkt.

Dieser ist bei jedem natürlich individuell woanders angesetzt. Die einen sind eben ganz unten angekommen, wenn sie nach Jahren das erste Mal wieder ein ordentliches Wurstbrot essen. Die anderen, wenn sie – komplett willkürlich gewähltes Beispiel – an einem sonnigen Frühlingsnachmittag in der wild gemusterten Leggins verkehrt auf dem Bett liegen und die fünfte Folge "Real Housewives of Beverly Hills" schauen, während die Katze zwischen ihren Füßen sitzt und sie angewidert anstarrt.

Katze ist kein "Real Housewives"-Fan.
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Wie sah Ihr Pandemie-Durchhänger aus?

Beschreiben Sie Ihr persönliches Brot-Gate im Forum! (aan, 14.5.2021)