Bis Ende letzter Woche sah Darwin's Arch noch so aus.
Foto: AFP/Galapagos National Park

In Küstennähe der kleinen Isla Darwin ganz im Norden der Galapagos-Inseln trotzte bis vor kurzem noch ein natürlicher Steinbogen den Elementen. Nun musste sich Darwin's Arch den Kräften der Verwitterung geschlagen geben: Am Montag um 11:20 Uhr Ortszeit stürzte das Naturdenkmal ein. Eine Gruppe von Tauchern an Bord der Galapagos Aggressor III wurde Zeuge des Zusammenbruchs.

Aufgrund natürlicher Erosion sei der obere Teil der bekannten Felsformation abgebrochen und ins Meer gefallen, teilte das ecuadorianische Umweltschutzministerium am Montagabend (Ortszeit) mit. Zurück blieben die zwei frei stehenden Felssäulen der Formation.

Aus dem Bogen wurden "Darwins Säulen".

Beliebter Tauchspot

Der Darwin-Bogen liegt weniger als ein Kilometer vor der Südküste Darwins, der nördlichsten Insel des Galápagos-Archipels. Er ist vor allem bei Tauchern beliebt: In der Region lassen sich Haie und andere Tiere beobachten. Nach Angaben des Umweltschutzministeriums gehörte die Felsformation einst zur Insel Darwin. Sie ist nach dem britischen Naturforscher Charles Darwin benannt, der die Galápagos-Inseln 1835 besuchte. (red, APA, 18.5.2021)