Bei der kleinen Wallfahrtskirche Maria Steinparz geht es los.

Foto: Thomas Ruzicka

Unterhalb der Kirche befindet sich die Rosaliengrotte.

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Durch den Wald geht es Richtung Schallaburg.

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Einer der Innenhöfe der Schallaburg.

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Man umrundet die Schallaburg quasi.

Foto: Thomas Ruzicka

Beim Rückweg hat man noch einen schönen Ausblick auf den historischen Garten.

Foto: Thomas Ruzicka

Gegen Ende der Runde geht es noch den Roggenbach entlang.

Foto: Thomas Ruzicka

Ein Besuch der Ausstellung auf der Schallaburg, die heuer sinnigerweise "Sehnsucht Ferne" heißt, lässt sich hervorragend mit einer kurzen Wanderung verbinden. Unsere Runde führt direkt am Eingangstor der Burg vorbei, sodass man Frischluft mit Kultur verbinden kann.

Los geht es bei Maria Steinparz, einer hübschen kleinen Wallfahrtskirche südlich von Schallaburg. Unter Gläubigen ist die kleine, abseits gelegene Kirche recht bekannt. Etwa 30 Wallfahrerguppen kommen im Jahr hierher, schließlich würden Gebetserhörungen immer wieder gemeldet, wie auf einer Informationstafel steht. Zweimal wurden die Glocken der Kirche eingeschmolzen, in den Kriegsjahren 1916 und 1942. Ziel der Wallfahrer ist vor allem die Madonnenstatue in der Rosaliengrotte unterhalb der Kirche. Diese Grotte muss man zu Beginn der Wanderung passieren.

Die Runde abkürzen

Auf unserer Tour geht es weiter ins angrenzende Anzendorf, durchgehend gut beschildert. Man folgt einfach immer der Tut-gut-Wanderroute 3 (blau). Anfangs führt der Weg durch schönen Wald, dann ein Stück auf einer Landstraße. Bald taucht rechts oben hinter den Bäumen die Schallaburg auf. Will man der Burg einen Besuch abstatten, kann man dies nun tun, hier befindet sich die Tageskassa.

Während die Route 3 ins flache Alpenvorland führt, verläuft unsere Strecke nun durch Felder und entlang einer Sandgrube. Dieser Abschnitt ist wenig ansprechend, bei entsprechendem Wind kann man eine nahe Tierfabrik riechen. Deshalb: besser der Schallaburg einen Besuch abstatten und die Runde etwas abkürzen. Dazu muss man gleich am Anfang von Anzendorf die erste Abzweigung rechts nehmen, am Kinderspielplatz vorbei und nochmals rechts durch den Wald hinauf. Oben hat man einen schönen Blick auf die Schallaburg und den historischen Park.

Bald stößt man wieder auf die blaue Wegmarkierung. Wiesen und Wald wechseln sich ab, man sieht Schloss Sooß in der Ferne. Zuletzt geht es den Roggenbach entlang, bis man unterhalb der Kirche Maria Steinparz aus dem Wald kommt. (Johanna Ruzicka, 27.5.2021)

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