2019 wurde am Frequency zuletzt gefeiert, heuer soll es wieder soweit sein.

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Wien / St. Pölten – "Sehr positiv überrascht" wurde Frequency-Veranstalter Harry Jenner von der Regierungsankündigung, dass es ab 1. Juli keine Besucherobergrenze für Veranstaltungen mehr geben werde. Somit könne auch das Festival in St. Pölten wie geplant von 19. bis 21. August über die Bühne gehen. "Es ist alles back to normal. Ich habe wieder Arbeit", freute sich Jenner. Auch die aktuell geplanten Herbst- und Winterkonzerte von Barracuda Music könne man somit durchführen. "Ich habe gar nicht damit gerechnet", sagte Jenner in einer ersten Reaktion.

Zwar habe es immer wieder Gespräche mit der Politik gegeben, unter anderem "gerade erst gestern. Aber ich habe heute blöd aus der Wäschegeschaut, dass es so schnell geht." Die 3-G-Regel (geimpft, getestet, genesen) für Besucher sind für den Festivalveranstalter "natürlich völlig okay". Er und sein Team hätten die vergangenen Wochen und Monate "zum Glück" weitergearbeitet, dementsprechend stünde dem Frequency nun nichts mehr im Weg.

Was das Line-up betrifft – angekündigt sind etwa Rapper RAF Camora, die Indie-Band AnnenMayKantereit oder die heimische Kultband Bilderbuch –,zeigte sich Jenner guter Dinge. "Die meisten großen Namen haben wir wieder bestätigen können." Er rechnet damit, dass 80 bis 90 Prozent des derzeit vorgesehenen Programms halten werden. Und auch für das Camping der zehntausenden Besucher sieht er nach der heutigen Ankündigung keine Probleme. "Wir freuen uns und sagen danke", so Jenner. (APA, 28.5.2021)