Iris Hanika gewann mit "Echos Kammern" den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Belletristik.

Foto: Alberto Novelli / Villa Massimo

Leipzig – Pandemiebedingt musste die Leipziger Buchmesse, sie ist die zweitgrößte im deutschsprachigen Raum, heuer wieder ausfallen und findet nur als Spezialausgabe statt. Dabei hatte man sie extra vom März in den Mai verschoben. Nichtsdestotrotz wurden am Freitag die zugehörigen Preise (insgesamt 60.000 Euro Preisgeld) vergeben.

In der Belletristik ging die Auszeichnung an die Deutsche Iris Hanika für Echos Kammern, erschienen im Grazer Verlag Droschl. Hierfür nominiert waren u. a. auch Friederike Mayröcker und Christian Kracht.

In der Kategorie Sachbuch/Essayistik wurde Heike Behrends Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung (Matthes & Seitz) ausgezeichnet.

Beste Übersetzung wurde Timea Tankós Übertragung von Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus von Miklós Szentkuthy aus dem Ungarischen (Die Andere Bibliothek). (wurm, 28.5.2021)