Am Sonic Territories Festival regelt Therese Terror das Closing am Samstag.

Foto: David Schermann

"Living la Vida Local" hatte letztens ein DJ (ja, es gibt sie noch!) auf dem T-Shirt stehen. Das ist ein gutes Motto für die Auferstehung des Partyplaners, der mit mir auch eine neue Autorin erhält: Nadine Cobbina, Veranstalterin (Die Zuckerlkettenfrau), Journalistin und Expertin für "alles, was Spaß macht". Endlich darf wieder Tanzen, Eskalieren, Hedonisieren und Zudröhnen sein. Die Ohren mit Bass, natürlich.

Aufgelegt wird nicht zuletzt wegen der Reisebestimmungen aktuell ausschließlich von Locals, also heimischen DJs, denen es schon lange unter den Fingerkuppen brennt. Wo das Partyzipieren am großen Eröffnungswochenende stattfindet und welche Highlights nicht zu verbassen (!) sind:

Bei ZuHouse im Rhiz trifft das Kollektiv Frieden & Liebe unter anderem auf Fabiano José von Merkwürdig. Dabei sind Minimal-, Tech-House-, Disco-, Funk- und Breakbeats zu erwarten.

Freedom, der viertägige Opening Rave des Flex, ist bereits in vollem Gange: Terrasse, Garten und Halle haben geöffnet, die ausschließlich von Locals eingeweiht werden. Am Samstag werden dort Oberst & Buchner von Heimlich den beliebten Downtempo-Sound bringen, Off the Grid kümmert sich ums Matchen von UK-Beats. Und ja, in der Halle geht es endlich wieder bis sechs Uhr früh: unter anderem mit Masha Dabelka von Turntablista oder Crazy Sonic.

Softer geht es am Samstag mit Sounds aus den 90ern und 2000ern beim Summer of Loft zentral am Gürtel zu. Wer noch nicht bereit für Indoor ist, sollte das Himmel & Wasser auf der Donauinsel besuchen. Beim Elektrodank Auftakt gibt es auch Kunst von Martin Grandits zu bestaunen. Apropos Kunst: Die gibt es auch in der Seestadt, wo das Sonic Territories Festival experimentelle Elektronik und Live-Sets liefert. Dort trifft Sound-Art auf Live-Techno aus der Wiener Clubszene, am Samstag regelt Therese Terror das Closing.

Am Schiff wird bei Kein Sonntag ohne Techno gefeiert: In der Anlegestelle 6 im Hafen Wien Reichsbrücke um 14.30 legt die Boots-Party mit den Seemännern des KSOT-Soundsystem ab. Die Afterhour ab 20 Uhr findet dann passend in der Grellen Forelle statt. (Nadine Cobbina, 2.7.2021)