Betrunken durchs Leben: Kann das gutgehen?
Foto: Henrik Ohsten; Filmladen

Um ein Gruppenexperiment geht es in Thomas Vinterbergs aktuellem Film "Der Rausch". Eine Gruppe desillusionierter Freunde rund um Protagonist Martin (Mads Mikkelsen) beschließt, fortan konstant mit einem Pegel von 0,5 Promille durchs Leben zu gehen, um zu alter Lebensfreude und Elan zurückzufinden. Mit Erfolg – zumindest für Regisseur und Hauptdarsteller, die unter anderem den Oscar für den besten internationalen Film und den europäischen Filmpreis abräumen konnten.

Das sagen die Kritiker

"Liebenswert absurd" nennt die "New York Times" den Film und lobt besonders die "feinfühlige Regie" und schauspielerische Leistung des Ensembles. Drei von fünf Sternen vergibt der "Guardian", merkt aber an, dass der Film nicht ganz wisse, welche Position zum Thema Alkohol in der Gesellschaft er einnehmen wolle. Und im STANDARD heißt es: "Für Vinterberg ist dies ein lockerer inszenierter Film als sonst, mit starker Neigung zu männlicher Ausschweifung. Für Mikkelsen eine lohnende Rolle, da er den Bogen von Zerbrochenheit zur Euphorie in einer fantastischen Tanzszene à la Fred Astaire schlägt."

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