"Girl with Balloon" (2006) hing zuletzt in Robbie Williams Wohnsitz in Los Angeles

Foto: Joshua White, Courtesy Sotheby’s

"Kissing Coppers": die Leinwandversion von 2005 hatte Banksy’s Street-Art-Wor in Brighton von 2004 zum Vorbild.

Foto: Joshua White, Courtesy Sotheby’s

Der britische Popstar Robbie Williams lässt bei Sotheby’s in London am 2. März drei Werke des Street-Art-Künstlers Banksy aus seiner Privatsammlung versteigern. Darunter Kissing Coppers, das ursprünglich 2004 als Plädoyer für die öffentliche Akzeptanz von Homosexualität die Außenfassade des Prince Albert Pub in Brighton schmückte. Die von Banksys Studio auf Leinwand produzierte Version von 2005 soll, den Erwartungen des Auktionshauses zufolge, 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund einspielen.

Mit demselben Schätzwert wurde Vandalised Oils (Choppers) von 2005 ausgestattet, bei dem Banksy zwei Militärhubschrauber in eine idyllische Landschaft setzte.

"Girl with Balloon"

Als Wandbild war der US-amerikanische Apache-Hubschrauber erstmals 2002 auf dem Whitecross Street Market in London aufgetaucht.

Im selben Jahr hatte das mittlerweile legendäre Girl with Balloon als Street-Art unter der Waterloo Bridge sein Debüt gegeben. 2006 schuf Banksy davon eine Variante auf Metall in einer Auflage von fünf Exemplaren. Jenes Bild, das jahrelang Robbie Williams’ Heim in Los Angeles schmückte, könnte potenzielle Interessenten schon aufgrund des hohen Wiedererkennungswerts zu deutlich mehr als dem Schätzwert von zwei bis drei Millionen Pfund verführen. (Olga Kronsteiner, 5.2.2022)