Triennale-Stuhl S 661 von Thonet

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Auf kesse Weise sticht der Triennale-Stuhl S 661 aus der Kollektion von Thonet heraus. Es handelt sich um eine Wiederauflage eines Entwurfs von Günter Eberle. Ursprünglich hat das Ding schon ein paar Jahre auf dem Buckel, genauer gesagt 68. Damals war das Experimentieren mit Formholz eine beliebte Design- Spielwiese.

Der plastische Entwurf mit seiner witzig-eleganten Kurve macht auch oder gerade heute wieder bella figura. Thonet offeriert das bei der Triennale von 1954 mit der Silbermedaille ausgezeichnete Stück in Buche, Eiche und Nuss mit einem Gestell aus Stahlrohr. Ab € 417

www.thonet.de


Shibui von Paola Lenti

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Klar kann man Shibui an den Ästen eines im Wind rauschenden Baumes befestigen und sich der Tagträumerei hingeben. Das schwebende Bett, eine Art fliegender Teppich aus Bambus und Jute, würde aber auch von der Zimmerdecke baumelnd ganz schön was hermachen.

Shibui – der Begriff stammt aus dem Japanischen und steht für schlicht, dezent oder sparsam – wurde vom Mailänder Designer Francesco Rota entworfen und gehört zu einer ganzen Familie, die Paola Lenti im Programm hat. In der feschen Kollektion finden sich auch Liegen und Sessel. Preis auf Anfrage

www.paolalenti.it


Pablo Outdoor von B&B Italia

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Wer sich schon aufs Knotzen unter freiem Himmel freut, aber noch nicht weiß, worauf dies geschehen soll, ist mit der Pablo-Outdoor-Collection von B&B Italia gut beraten. Entworfen hat sie der Designer und Architekt Vincent Van Duysen, der 1990 ein Studio in Antwerpen eröffnete.

Der Gestalter entwarf zahl-reiche Privatgebäude, Geschäfte und Büros und stand in Sachen Design unter anderem in den Diensten von Swarovski oder Cappellini. Wer weder über Balkon noch Garten verfügt, muss jetzt kein Schnoferl ziehen, das Möbel macht sich auch indoor ganz wunderbar. Preis auf Anfrage

www.bebitalia.com


EK61 Opal Pendant von Carl Hansen

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Die Pendelleuchte EK61 Opal Pendant wurde von Esben Klint für Carl Hansen & Søn entworfen und wird erstmals produziert. Das ist insofern bemerkenswert, weil das reduzierte, aber nicht zu ernst daherkommende Leuchtobjekt ein Entwurf aus dem Jahre 1961 ist. Es könnte genauso gut aus der Feder eines zeitgenössischen Designers stammen.

Apropos: Esben Klint war der Sohn von Kaare Klint, einem der Urväter des skandinavischen Designs. Sohnemanns Leuchte besteht aus einem mundgeblasenen Opalglasschirm. Erhältlich ist der Lichtbringer in verschiedenen Größen. Ab ca. € 410

www.carlhansen.com


Antilles Dining Table von Wittmann

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An Schmucksteine in allen möglichen Farben dachte der auf Murano geborene Designer Luca Nichetto bei den verschiedenen Tischen, die zu seiner Antilles-Kollektion für Wittmann gehören. Im Speziellen schwebten dem Gestalter mit eigenem Studio in Stockholm die Broschen vor, die Josef Hoffmann um die 1900er- Jahre entwarf.

Den runden Dining Table gibt es in diversen Marmorarten, eine davon trägt den exotischen Namen Marmor Emperador Silver. In der Höhe misst der Tisch 74, im Durchmesser 153 Zentimeter. € 6.600

www.wittmann.at

(Michael Hausenblas, RONDO, 15.2.2022)