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Jeder zweite Mann fände es schön, die Partnerin oder den Partner auch während der Arbeitszeit zu sehen. Bei den Frauen liegt der Anteil bei nur 38 Prozent.

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Singles in Österreich stehen einer Liebesbeziehung im Job kritisch gegenüber: Acht von zehn sprechen sich dafür aus, Berufliches und Privates zu trennen. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Marketagent im Auftrag der Online-Datingagentur Elitepartner. Ende 2021 wurden dafür 436 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 18 und 69 Jahren befragt, die zu diesem Zeitpunkt in keiner Beziehung waren.

In erster Linie befürchten Frauen (90 Prozent) stärker als Männer (82 Prozent), im Falle einer Beziehung am Arbeitsplatz, dem Klatsch und Tratsch der Kolleginnen und Kollegen ausgeliefert zu sein. Eine Partnerschaft im Job geheim zu halten, sehen jedoch 94 der weiblichen und 84 Prozent der männlichen Befragten als Herausforderung.

Einfluss auf Arbeitsklima

Kommt es zu einem Streit, hätte dies bei neun von zehn Befragten Einfluss auf das Arbeitsklima und sie fänden es schwierig, so zu tun, als ob nichts wäre. Im Falle einer Trennung sehen sowohl Frauen als auch Männer der weiteren Zusammenarbeit angespannt entgegen. Etwa zwei Drittel könnten sich nicht vorstellen weiterhin mit der oder dem Ex zusammenzuarbeiten.

Dennoch: Jeder zweite Mann fände es schön, die Partnerin oder den Partner auch während der Arbeitszeit zu sehen. Unter den weiblichen Befragten liegt der Anteil jedoch nur bei 38 Prozent. Am höchsten ist die Zustimmung zu dieser Aussage in Kärnten und Tirol (48 Prozent), gefolgt von Wien und Niederösterreich (45 Prozent). Am wenigsten freundet man sich in Oberösterreich mit dem Gedanken an, denn nur jeder dritte Single würde den oder die Partnerin auch gern in der Arbeit sehen. (red, 24.2.2022)