In Österreich wurden am Donnerstag 31.566 Neuinfektionen mit dem Coronavirus festgestellt. 36 Menschen sind an oder mit Covid-19 verstorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 2.201 Fälle pro 100.000 Einwohner. 386.547 PCR-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden ausgewertet. Am Donnerstag gab es in Österreich 282.497 bestätigte aktive Fälle.

Einen leichten Rückgang gab es in den Spitälern, wo 2.599 Covid-19-Patienten versorgt werden mussten, um 23 weniger als am Mittwoch. 189 Schwerkranke befanden sich auf Intensivstationen, eine Person weniger als am Vortag.

Seit Mittwoch wurden 36 Todesfälle registriert, allein in der vergangene Woche starben 224 Menschen in Zusammenhang mit einer Infektion. Insgesamt hat die Pandemie bisher 14.924 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind somit 167,1 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Durch die 31.566 Neuinfektionen stieg der Sieben-Tage-Schnitt auf 28.090. Mehr Fälle an einem Donnerstag gab es zuletzt vor drei Wochen, am 10. Februar Damals waren 35.250 Neuinfektionen gemeldet worden. Am Donnerstag vor einer Woche waren es 28.591.

Mückstein-Rücktritt erwartet

Erst am Mittwoch war mit 39.493 Neuinfektionen der zweithöchste 24-Stunden-Wert der Innenministeriumszahlen seit Pandemiebeginn gemeldet worden. Mehr waren es mit 43.053 – davon aber tausende Nachmeldungen – nur am 27. Jänner, so gesehen war es am Vortag überhaupt der bisherige Rekordwert.

Doch ungeachtet der hohen Fallzahlen sollen am Samstag weitgehend alle Schutzmaßnahmen fallen. Am Donnerstag verdichteten sich die Hinweise auf einen Rücktritt von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Grund dafür soll sein, dass er über die türkis-grünen Entscheidungen der letzten Wochen in Zusammenhang mit der Corona-Krise "sehr unglücklich" gewesen sein soll. Vor allem die komplette Öffnung am Samstag wollte er nicht mittragen, berichtete "Österreich". (APA, 3.3.2022)