Branchenübergreifend waren die letzten Wochen für zahlreiche Unternehmen besonders herausfordernd. Noch nie seit Beginn der Pandemie waren zeitgleich so viele Menschen in Quarantäne. Obwohl diese zwar kürzer ist, sich viele nach fünf Tagen freitesten und somit schneller zurück am Arbeitsplatz erscheinen können, mangelt es dennoch vielerorts an Personal.

Kleine Unternehmen müssen aufgrund vieler Krankenstände oft vorübergehend schließen.

Ob in Supermärkten, Schulen, der Post, dem Handel oder in Krankenhäusern – bei mehr als einer halben Million Isolierten stoßen Unternehmen an ihre Belastungsgrenzen. Oft bedeutet das Mehrarbeit für jene, die nicht im Krankenstand sind und die Aufgaben ihrer Kolleginnen und Kollegen übernehmen müssen. Das erlebt auch "geuvab" gerade:

In manchen Jobs– besonders im medizinischen Bereich – spitzt sich die Situation immer weiter zu. Operationen müssen verschoben, ganze Stationen geschlossen werden, da es an Personal mangelt. Auch die seit Pandemiebeginn andauernde Überlastung der Spitalsbediensteten führt zu immer mehr Kündigungen. Um Corona-bedingte Ausfälle beim Gesundheitspersonal abzufedern, wird in Niederösterreich ein neuer Weg eingeschlagen: Positiv getestete Beschäftigte können ihren Dienst in den Gesundheits- und Pflegeanstalten freiwillig wiederaufnehmen. Voraussetzungen sind die Einhaltung von fünf Tagen Quarantäne sowie 48 Stunden ohne Symptome. "doc_funny" berichtet von der Lage in Krankenhäusern:

Wie sieht die Situation an Ihrem Arbeitsplatz momentan aus?

In welchem Bereich sind Sie tätig? Sind Sie selbst oder viele Ihrer Kolleginnen und Kollegen in Quarantäne und können Ihrer Arbeit nicht nachgehen? Wie gehen Ihre Vorgesetzten mit den Ausfällen um? Berichten Sie im Forum! (mawa, 22.3.2022)