Steiermark: Eine Rundwanderung entlang der Lafnitz
Frühling, Flusslandschaft und Wasserschloss: Auf der vorgestellten Wanderung liegen die Orte Neudau und Burgau mit schönen alten Schlössern
Birgit Eder
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Tolle Lichtstimmung beim Neudauer Teich
Ein Tisch im Schloss Burgau
Der Hauptplatz von Burgau
Das Schloss Burgau mit dem Utopientisch
Das Schloss Neudau ist privat
Die Palmkätzchen blühen in der Au
Wunderschöne Wege entlang der Lafnitz
Die Kirche Maria Gnadenbrunn in Burgau
Die Laboncaschweine sind sehr neugierig.
Die Tschartaken wurden zur Grenzsicherung errichtet.
Bis 1921 gehörte das Burgenland zu Ungarn, die Grenze bildete die Lafnitz. Der Fluss entspringt als Lafnitzbach im steirischen Joglland und mündet in die Raab. 2002 wurde das gesamte Lafnitztal unter Schutz gestellt und unterliegt der Ramsar-Konvention. Es ist auch Natura-2000-Gebiet.
Auf der vorgestellten Wanderung liegen die Orte Neudau und Burgau mit schönen alten Schlössern. Deren erste urkundliche Erwähnung geht ins 14. Jahrhundert zurück. Weiteres Highlight der Route: der Biohof Labonca, wo sogenannte Sonnenschweine das ganze Jahr über ins Freie können. Auch eine originalgetreu nachgebaute Tschartake, einen Grenzwächterturm, gibt es unterwegs zu bewundern. Besonders schön sind die Wege entlang der mäandernden Lafnitz, an der nun der Frühling Einzug hält.
Wasserschloss und Fluss
Der Weg führt vom Wasserschloss in Burgau über den Kinderspielplatz links aufwärts bis zur Wallfahrtskirche Maria Gnadenbrunn. Nach der Kirche gehen wir die Straße rechts bis zum Birkenweg, dort führt ein Forstweg bis zum großen Neudacher Teich. Wir wandern weiter zum Fuchsschweifteich und nehmen dann die Landesstraße nach Neudau.
Dort passieren wir das gelbe Wasserschloss, gehen an der Kirche vorbei bis zur Hauptstraße und nach links bis zur Lafnitz. Wir umgehen einen kleinen See auf der rechten Seite und folgen dann dem Weg weiter bis zur nächsten Hauptstraße, hier kurz links und gleich rechts zurück zur Lafnitz. Hier beginnt ein naturbelassenes Teilstück, auf dem viele Biberspuren zu sehen sind.
Wir folgen dem Pfad bis zur Tschartake auf burgenländischer Seite, wo es auch eine Sitzgelegenheiten zum Rasten gibt. Von dort geht es ein paar Meter zurück zur Kreuzung in Richtung Burgau. Bei der nächsten Kreuzung links zum Biohof Labonca oder nach rechts zurück nach Burgau wandern. (Birgit Eder, 24.3.2022)
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