"Seine ausgetüftelte Mechanik fasziniert mich", sagt Liddy Scheffknecht über ihren Stuhl.
Foto: Nathan Murrell

"Während meines Studiums habe ich für die Designerin Luisa Cevese gearbeitet. Bei einem gemeinsamen Aufenthalt in New York hat sie diesen Stuhl, genauer gesagt waren es zwei, auf einem Flohmarkt entdeckt.

Sie merkte schnell, dass ich mich auf den ersten Blick in die Möbel verknallt habe. Daraufhin machte sie mir die beiden zum Geschenk. Durch ihren Klappmechanismus konnte ich sie gut im Flieger transportieren. Einer kam ins Handgepäck, der andere in den Koffer. Ursprünglich waren die Möbel fürs Campen gedacht.

Bei der Recherche fand ich auch ihren Namen heraus. Er lautet ‚Leg-o-Matic‘, und seine ausgetüftelte Mechanik fasziniert mich. Ich liebe Möbel, die man transformieren kann, egal ob Tisch oder Stuhl.

Meine Idee war, die Stühle hin und wieder in den Park oder sonst wo hin mitzunehmen. Tatsächlich haben sie meine Wohnung bis heute nicht verlassen. Im Park gegenüber meiner Wohnung gibt’s einfach genug Bänke." (Michael Hausenblas, RONDO, 4.4.2022)