Paketlieferanten haben keinen leichten Job, für die Konsumenten führt dies aber ebenfalls oft zu frustrierenden Erlebnissen.

Foto: imago images/Sven Simon

Im Vorjahr registrierte die staatliche Schlichtungsstelle für Postdienste in der Regulierungsbehörde RTR insgesamt 634 Verfahren, um 22 Verfahren mehr als im Jahr davor. In nur 64 Verfahren ging es um Briefe, 527 Einwände hingegen betrafen die Kategorie Paket.

Probleme

Die drei Top-Verfahrensgegenstände beim Packerl waren Zustellprobleme (201), Ausland Verlust (76) und Inland Verlust (71). Der Großteil der Verfahren entfiel auf die Österreichische Post (344), DPD (189) und GLS (30).

"Unsere vorsichtigen Hochrechnungen für 2021 ergeben ein Sendungsvolumen von 585 Millionen Briefen und 308 Millionen Paketen, die 2021 in Österreich zugestellt wurden. Angesichts dieser enormen Sendungsmengen ist die Anzahl der Schlichtungsverfahren mehr als gering", so Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, anlässlich der Präsentation des Jahresberichts der Schlichtungsstellen 2021. (APA, 31.3.2022)