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Lange Schlangen sind bei Autovermietern keine Seltenheit (wie hier vor einigen Wochen in Miami), besonders unerfreulich wird es aber, wenn die Computersysteme des Anbieters nicht mehr gehen.

Foto: JOE RAEDLE / Getty

Der deutsche Autovermieter Sixt ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Störung sei frühzeitig bemerkt und Gegenmaßnahmen seien umgehend gemäß entsprechenden Sicherheitsprotokollen eingeleitet worden.

Sixt hatte bereits am Freitag erhebliche technische Probleme eingeräumt. Am Wochenende hatten dann Kunden über Probleme bei der Buchung von Fahrzeugen berichtet.

Viele offene Fragen

Über neue Erkenntnisse werde man informieren, sobald diese vorlägen, heißt es nun von dem Unternehmen vage. Insofern bleibt vorerst unklar, welche Systeme konkret betroffen waren und was die Absicht der Angreifer war – also ob sie es etwa nur auf die Störung des Betriebs oder auch auf Kundendaten abgesehen hatten.

Sixt betont jedenfalls, dass es die gesamte Zeit gelungen sei, zentrale Systeme wie die Webseite oder die eigenen Apps am Laufen zu halten. Allerdings sei es an anderer Stelle zu Beeinträchtigungen gekommen – etwa bei den Kundenzentren und in einzelnen Filialen.

Ausblick

Eine gründliche Untersuchung soll nun weitere Informationen sammeln. Für diese sollen auch externe Experten hinzugezogen werden. (red, APA, 2.5.2022)