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Wien – Als Schwerpunkt des Unesco-Weltkulturberichts, dessen Ergebnisse am Mittwoch auf Deutsch veröffentlicht wurden, gilt die Anerkennung von Kultur als globales öffentliches Gut. Der deutschsprachige Launch fand auf Initiative von Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz statt. Diese dritte Ausgabe der globalen Berichtsreihe zur Umsetzung des "Unesco-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen" von 2005 gibt einen Überblick über den Status quo der Kultur- und Kreativbranche und zeigt weltweite Trends, Daten und Lösungsansätze auf – auch hinsichtlich der Pandemie.

So merkt der Bericht an, dass die weltweite Nachfrage nach kulturellen Inhalten zwar gestiegen ist und sich die Exportwerte kultureller Güter seit 2005 sogar verdoppelt haben, die Verteilung der Arbeitsmöglichkeiten und Einnahmen aber immer noch unausgeglichen bleibt. Quintessenz: Obwohl sich vieles getan hat, bleiben einige Baustellen: Gender-Equality, faire Arbeitsbedingungen, Gleichgewicht zwischen Globalem Norden und Süden. (red, 19.5.2022)