James Holland trägt wieder violett.

Foto: Austria Wien

Wien/Linz –Mittelfeldspieler James Holland ist nach sieben Jahren zur Wiener Austria zurückgekehrt. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, wechselt der 33-jährige Australier nach fünf Jahren beim LASK zu den Veilchen. Über die Vertragsdauer machte der Klub keine Angaben. Mit den Wienern hatte Holland in der Saison 2012/13 den Meistertitel gefeiert, sein neuer Trainer Manfred Schmid war damals Co-Trainer.

"Ich habe die Austria nicht nur wegen dieser schönen Erinnerungen immer im Herzen behalten. Ich hatte auch beim LASK zuletzt eine gute Zeit, aber es fühlt sich ein bisschen so an, als würde ich nach Hause kommen", sagte Holland, der in Linz noch einen Vertrag über ein Jahr gehabt hätte. Holland absolvierte von Jänner 2012 bis 2015 insgesamt 126 Pflichtspiele für die Austria, darunter sechs in der Champions League.

Sportdirektor Manuel Ortlechner freute sich über "einen absoluten Mentalitätsspieler, der auf und abseits des Feldes eine wichtige Führungsrolle einnehmen" werde. "Wir haben viele junge Spieler in der Mannschaft und es ist eine coole Möglichkeit für mich, eine Art Mentor-Rolle zu übernehmen", ergänzte Holland.

Stojkovic von Rapid zum LASK

Verteidiger Filip Stojkovic ist von Rapid zum LASK gewechselt. Wie die Linzer am Mittwoch mitteilten, unterschrieb der 29-jährige ehemalige montenegrinische Internationale einen Vertrag bis 2025 bei der Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer. "Seine Verpflichtung macht uns definitiv stärker, er wird der Mannschaft guttun", sagte der frühere Rapid-Coach.

Stojkovic freute sich über die neue Aufgabe. "Auch die Wertschätzung, die mir der Verein von Beginn an entgegengebracht hat, war ausschlaggebend für meine Entscheidung. Beim LASK ist Großes im Entstehen: Der Bau des neuen Stadions hat eine Aufbruchsstimmung ausgelöst, die mich sofort angesteckt hat", sagte der Rechtsverteidiger.

Der im Saisonfinish verletzt fehlende Stojkovic hatte sich zuletzt den Unmut von Rapid zugezogen, als er am vergangenen Donnerstag laut "Kurier" im Marakana-Stadion von Belgrad den Cupsieg seines Ex-Klubs Roter Stern feierte, während sein Arbeitgeber gleichzeitig in Innsbruck im wichtigen Europacup-Playoff gegen die WSG kickte. Die Hütteldorfer lösten den noch bis Ende Juni laufenden Vertrag daraufhin auf. (APA, 1.6.2022)