Auch diesen Sommer wurde das historische Areal der Burg Clam in eine Konzertlocation verwandelt. Seit 30 Jahren ein Bestandteil der österreichischen Open-Air-Konzertszene, bespielen nach Covid-bedingter Pause dieses Jahr wieder verschiedene heimische und internationale Musiker die Bühne unterhalb der mittelalterlichen Festung. Heute, Freitag, wird mit der australischen Rockband Nick Cave & The Bad Seeds würdig ins Augustprogramm gestartet. An insgesamt zwei Abenden ist außerdem das österreichische Musikkabarett-Duo Pizzera & Jaus zu hören. Den Festivalabschluss bestreiten schließlich Seiler und Speer. (Bis 20. 8.)

Foto: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

Über der Drau thront unübersehbar das langgestreckte Gebäude des Liaunig-Museums. Im außergewöhnlichen Bau wird die diesjährige Hauptausstellung Lost in Space präsentiert: Rund 140 internationale und österreichische Werke ab 1950 zum Thema Skulptur spielen mit der Beziehung von Raum, Ding und Figur. Neben zwei Sonderausstellungen zu Roland Goeschl und Markus Prachensky sucht das Museum den Dialog von Musik, bildender Kunst und Architektur. Am 21. 8. wird zum Gastkonzert der Sonus Musikwerkstatt geladen. Unter dem Titel Golden Roots verwebt das Saxofon-Quartett Aureum Klassik, Jazz, Welt- und Volksmusik zur musikalischen Einheit. (Bis 31. 10.)

Foto: Museum Liaunig

Kleine Filme ganz groß: Das 37. jährliche Alpinale-Kurzfilmfestival in Bludenz lädt auch dieses Jahr zum Open-Air-Kino. In einer Woche werden dabei insgesamt 60 Filme aus 22 Ländern in neun verschiedenen Programmschienen präsentiert. Neben dem internationalen Programm stehen in der Kategorie "v-shorts" auch 16 Produktionen aus Vorarlberg im Fokus. Ein Kinder- und Horrorfilm-Special wird ebenfalls geboten. Ein eigenes Programm ist auch den zukunftsträchtigen Virtual-Reality-Filmen gewidmet: Auf dem Festivalgelände können täglich die Filme der Kategorie "VR-Shorts" mit VR-Brillen angesehen werden. Auch als Wettbewerb in den verschiedenen Kategorien konzipiert, findet das Festival mit einer Preisverleihung seinen Abschluss. (9.–13. 8.)

Foto: Alpinale / Anna Salcher

Kunst, die Grenzen überschreitet: Unter dem Motto "Overcoming the Void" (dt. "Überwindung der Leere") zeigt das Hochsommer-Festival regionale Kunst aus dem Südburgenland, der Südoststeiermark sowie aus Ungarn und Slowenien. Insgesamt zwölf Kunsträume sind Teil der Veranstaltung – so auch das Künstlerdorf Neumarkt oder die Kunsthalle Feldbach. (Bild) Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Performances und Themenwanderungen setzen sich mit Aspekten von Zwischenräumen, Isolation und Abgeschiedenheit auseinander. (5.–15. 8.)

Foto: David Kranzelbinder

Die 350 Bewohner des kleinen Grenzorts Bildein im Burgenland erhalten jedes Jahr im August großen Besuch: Als Schauplatz des Picture-On-Rockfestivals wird der Ortskern ein Wochenende lang zur internationalen Festivalbühne. Gemeinsam mit dem ungarischen Partnerverein organisiert, versammelt die Veranstaltung diverse musikalische Acts von Reggae, Hardrock, Folk und Jazz bis hin zu Blasmusik. Dieses Jahr unter anderem mit der britischen Indie-Rock-Band The Subways und der heimischen Gruppe Buntspecht. (11.–13. 8.)

Foto: Picture On Festival

Der Besitzer vom Schloss Stuppach in Gloggnitz gab einst für seine verstorbene Frau das heute weltberühmte Requiem bei Mozart in Auftrag, nun lässt die Initiative Moz Art den Künstler und sein Werk mit Kultur- und Konzertreihen wieder auferstehen. Im sommerlichen Programm unterziehen diverse Acts Mozart einer zeitgenössischen Interpretation. (Bis 3. 9.)

Foto: Barbara Windwarder

Zeitgenössische Kunst trifft auch den historischen Sommerfrischeort Bad Gastein: Nach der Kunstmesse Ende Juli setzt man mit dem Motto "Sommer.Frische.Kunst" unter anderem auf die Präsentation von Kunst im öffentlichen Raum. Verschiedene Events ergänzen das Programm: Diesen Samstag mit der Eröffnung der Masterclass-Ausstellung Studierender von Jorinde Voigt, Anselm Reyle und Christian Schwarzwald, wird am Sonntag im Gespräch von Autorin Ute Watzl und Künstler Olaf Holzapfel mit ORF-Kulturredakteurin Christine Scheucher der Frage "Was bringt die Kunst in die Berge?" nachgegangen. (Bis 4. 9.)

Foto: Getty Images/iStockphoto

Das Kitzbüheler Filmfestival feiert dieses Jahr Jubiläum: Zum zehnten Mal werden in einer Woche insgesamt 45 internationale und heimische Produktionen gezeigt. Mit dem Ziel, den Austausch zwischen Filmschaffenden und Filmliebhaberinnen zu fördern, setzt das Festival den Schwerpunkt auf Werke junger Regisseure. Eröffnet wird daher auch mit dem österreichischen Science-Fiction- und Weltraumfilm Rubikon von Leni Lauritsch. Zur Kulisse wird dabei auch die Tiroler Landschaft: Neben den regulären Screenings im Filmtheater Kitzbühel können an wechselnden Abenden ausgewählte Werke in der Innenstadt, im Autokino und sogar am Berg auf dem Kitzbüheler Horn angesehen werden. (22.–28. 8.)

Foto: Kitzbühel Tourismus