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Der deutsche Entertainmentbetrieb sei wieder auf und teils über Vorkrisenniveau, besagt eine Studie.

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Düsseldorf – Nach schweren Umsatzeinbußen im ersten Corona-Jahr 2020 ist die deutsche Entertainment- und Medienindustrie laut einer Studie im vorigen Jahr wieder kräftig gewachsen. Die Branche habe um 10,7 Prozent zugelegt, 63,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz erreicht und damit sogar das Vorkrisenniveau von 2019 (62,2 Milliarden Euro) übertroffen, teilte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) am Mittwoch in Düsseldorf mit.

Internetvideo, Kino und VR

Die Zahlen gehören zum "German Entertainment & Media Outlook 2022-2026" (GEMO) von PwC. "Neben Onlinewerbung waren es 2021 die Bereiche Internetvideo, Kino und Augmented und Virtual Reality, die die höchsten Wachstumsraten erzielten", steht in der Analyse. Die Experten erwarten, dass die Umsätze bis 2026 voraussichtlich um durchschnittlich 3,4 Prozent pro Jahr wachsen und 2026 ein Niveau von 75 Milliarden Euro erreichen.

Der GEMO-Bericht wird seit 2002 von PwC erstellt. Die Studie analysiert die Entwicklung von 13 Segmenten der Entertainment- und Medienindustrie und prognostiziert ihre weitere Entwicklung. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Analysen für In-App-Werbeerlöse von Spiele-Apps sowie Umsätze im Zusammenhang mit dem dynamisch wachsenden Augmented-Reality-Segment. (APA, 10.8.2022)