Die Musiker hatten für den abgesagten Auftritt am Silvesterabend noch gar nicht zugesagt.
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München – Ein geplantes Riesenkonzert von Rammstein am Silvesterabend in München sorgte erst für Wirbel und wurde schließlich abgesagt. Nun stellten die Berliner Musiker rund um Frontsänger Till Lindemann klar, dass sie den Auftritt noch gar nicht zugesagt hatten. "Richtig ist, dass der Band eine grundsätzliche Anfrage hierzu vorlag, nicht für die Theresienwiese, sondern für das Messegelände München", sagte ein Bandsprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

"Es gab weder eine finale Zusage der Band noch einen Veranstaltungsvertrag", so die Band. Nach den Plänen der Leutgeb Entertainment Group sollten 145.000 Menschen mitten in München auf der Theresienwiese, dem Ort des Oktoberfests, mit Rammstein ins Jahr 2023 feiern. Der Stadtrat segnete den Veranstaltungsort ab und verwies zur weiteren Genehmigung an die Verwaltung. Nach Diskussionen unter anderem über die Lärmbelastung der Anrainer, die hohen Anforderungen an Polizei und Rettungskräfte und die Sicherheit der Besucher sagte der Veranstalter das Vorhaben jedoch am Dienstag überraschend ab. (APA. 18.8.2022)