"Winnie the Pooh: Blood and Honey" bedient sich an diversen Elementen klassischer Splatter-Horrorfilme.

Foto: Jagged Edge Productions

Die meisten Menschen kennen Pu, den Bären (im englischen Original: Winnie the Pooh), als den knuffigen, honigliebenden Bären aus Disneys Entertainment-Imperium. Eher belesene Menschen kennen vielleicht auch das Kinderbuch von Alan Alexander Milne, welches dem Konzern mit dem Maus-Logo als Inspiration diente. Stärkere Nerven brauchen allerdings jene, die sich den diese Woche veröffentlichten Trailer zu "Winnie the Pooh: Blood and Honey" ansehen.

Denn bei dem Streifen, für den noch kein Erscheinungsdatum bekannt ist, handelt es sich nicht um einen Kinder-, sondern um einen trashig-blutigen Splatter-Horrorfilm. Einem Interview mit dem US-Medium "Variety" zufolge wurde "Winnie the Pooh: Blood and Honey" in nur zehn Tagen in England gedreht – unweit des Ashdown Forest, der Milne als Inspiration für sein Buch diente.

Die Handlung des Pu-Horrorfilms: Weil Christopher Robin seine einstigen Freunde vernachlässigte, mussten diese für sich selbst sorgen – und wurden im Zuge dessen zu blutrünstigen Killern, die sich an ihrem einst besten Freund rächen wollen. Außerdem dürfte eine Gruppe pubertierender Teenager von den animalischen Psychopathen verfolgt werden.

Rotten Tomatoes Trailers

Möglich ist die Umsetzung dieses Films, weil die Verwertungsrechte am 1926 veröffentlichten Kinderbuch 2022 in die Gemeinfreiheit übergehen: Es gibt also keine exklusiven Nutzungsrechte mehr. Die Filmemacher mussten lediglich darauf achten, dass ihre eigene Version jener der Disney-Filme nicht zu sehr ähnelt – eine Gefahr, die dem Trailer nach zu urteilen nicht bestehen dürfte. (red, 2.9.2022)