Der Schatten des Ex-Kanzlers.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Wien – Die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) ist wieder auf der Suche nach dem Österreichischen Wort und Unwort des Jahres 2022, um die Nachfolge von "Schattenkanzler" und "Querdenker" zu finden. Die Bekanntgabe wird am 1. Dezember erfolgen. Die Suche wird jährlich von der GSÖD in Kooperation mit der Austria Presse Agentur durchgeführt.

Wörter, die den Österreicherinnen und Österreichern seit Ende des vergangenen Jahres positiv oder negativ aufgefallen sind, können ab sofort wieder über die Internetseite https://oewort.at an die Jury geschickt werden. Auch ein besonders positiv oder besonders negativ aufgefallener Satz wird gesucht.

Die Jury wird sich im November zum ersten Mal treffen und die Kandidatenwörter auswählen, die dann ein wenig später zur Wahl gestellt werden.

Vergangenes Jahr wurde "Schattenkanzler" zum Wort des Jahres gewählt. Beim Unwort des Jahres hatten die "Querdenker" die Nase vorn. Das Jugendwort 2021 lautete "cringe". Der Spruch des Vorjahres lautete: "Eli, es ist vorbei!"; der Unspruch: "Bitte. Kann ich ein Bundesland aufhetzen?" (APA, luza, 13.9.2022)