Zur Opec+ gehören neben den Staaten der Organisation erdölexportierender Länder auch andere Produzenten wie Russland.

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Dubai – Nach den Ölpreisrückgängen wollen das Exportkartell Opec und seine Verbündeten Insidern zufolge die Fördermengen kürzen. Bei dem Treffen am Mittwoch in Wien wolle die Opec+ eine Reduzierung ihrer Förderquoten um mehr als eine Millionen Barrel pro Tag beschließen, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Sonntag. Das wäre der größte Schritt seit der Corona-Pandemie.

Die Ölpreise könnten von einer Angebotsverknappung profitieren – insbesondere angesichts einer Eskalation des Ukraine-Kriegs.

Zur Opec+ gehören neben den Staaten der Organisation erdölexportierender Länder auch andere Produzenten wie Russland. Die Opec+ hat es trotz Bitten von wichtigen Kunden wie den USA bisher abgelehnt, zur weiteren Senkung der Preise die Förderung zu erhöhen. Ein niedrigerer Ölpreis könnte helfen, die globale Konjunktur anzukurbeln. Im vergangenen Monat sind die Ölpreise im Zuge von Konjunktursorgen und einer Dollar-Rallye nach der Anhebung der US-Leitzinsen stark gesunken. (APA, Reuters, 2.10.2022)